Wenn ein Mann im Bett nicht mehr die Leistung bringen kann, die man vielleicht von ihm erwartet, oder die er von sich selbst erwartet, dann kann das unangenehm werden und sogar zu einer psychischen Belastung ausarten. Heutzutage definiert man sich durch seine Männlichkeit, und wenn die Versinnbildlichung von dieser nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, so kann das durchaus eine Belastung darstellen. Eine Erektile Dysfunktion. Was ist das? Was kann man tun?
Häufigkeit
Die ED findet sich im dritten Lebensjahrzehnt bei etwa 2 Prozent der Männer, im siebten Lebensjahrzehnt bei über 50 Prozent der Männer. Ab einem gewissen Alter ist man damit also nicht alleine, sondern sogar in der Mehrheit.
Ursache
Nur ein kleiner Teil der erektilen Dysfunktionen wird von psychischen Problemen hervorgerufen. Früher ging man von einem höheren Einfluss der Psyche aus. Dinge wie Diabetes und Arteriosklerose können eine solche Dysfunktion hervorrufen und gelten als eine häufige organische Ursache. Auch Medikamente wie Antidepressiva können eine Erektionsstörung hervorrufen.
Behandlung
Liegt ein psychisches Problem vor, sollte man das mit einer Psychotherapie wieder in den Griff kriegen können, denn eine Behandlung des Hormonhaushaltes oder der Organe ist nicht nötig.
Bei einer organischen Dysfunktion kann man unter anderem Medikamente wie das Potenzmittel Generika verabreichen. Damit wird eine Erektion hervorgerufen oder der Körper schlicht dabei unterstützt. Eine Selbstmedikation mit unseriösen Medikamenten sollte man unterlassen, weil man seine Gesundheit einem nicht kalkulierbarem Risiko aussetzen könnte.
Bei Verletzungen eines Gefäßes kann eine Operation auch zum Erfolg führen und alles wieder herrichten, wie es vor der Verletzung gewesen ist.
Gesellschaft
Da es sich – wie oben erwähnt, um eine äußerst delikate Angelegenheit handelt, sprechen Betroffene nicht gerne über ihre Probleme, obwohl mit zunehmendem Alter viele Männer betroffen sind. Eine Kostenübernahme für Potenzmittel wird von Krankenkassen selten gewährt, weil dazu keine Verpflichtung besteht.
Man sollte nicht warten, bis ein solches Problem die Psyche belastet, sondern sogleich Hilfe suchen und eine Therapie, die es zweifellos gibt, beginnen, damit man die eigene Leistungsfähigkeit in diesem Bereich wieder steigern kann. Man darf nicht vergessen, dass hinter so etwas auch immer ein großes Stück Lebensqualität steckt, von der man selten etwas hergibt.