Bei häufigen Infekten an Übersäuerung denken

Viele Menschen fühlen sich den ganzen Tag über schlapp und energielos ohne dabei an einer Krankheit zu leiden. Oftmals schiebt man das Befinden auf zu viel Stress und Überlastung, die […]

Viele Menschen fühlen sich den ganzen Tag über schlapp und energielos ohne dabei an einer Krankheit zu leiden. Oftmals schiebt man das Befinden auf zu viel Stress und Überlastung, die durch Job, Familie und Haushalt ausgelöst wird. Doch auch der Säure-Basenhaushalt ist oft schuld daran, dass es zu häufigen Infekten und zu Unwohlsein kommt. Schuld daran ist eine unausgewogene Ernährung.

Wissenswertes zum Thema Säure-Basenhaushalt

Einen genauen Aufschluss über das Säure-Basengleichgewicht im Körper gibt ein Bluttest. Bei einem gesunden Menschen bewegt sich der Wert zwischen 7,35 und 7,45. Somit ist das Blut leicht basisch. Doch nicht überall im Körper ist der PH-Wert gleich. Wer schon einmal an Sodbrennen gelitten hat, der weiß wie sehr Magensäure beim Aufstoßen brennt. Sie ist mit einem PH-Wert von 1,8 die sauerste Körperflüssigkeit im Organismus. Auch der Urin ist mit einem PH-Wert zwischen 5,5 und 7 sauer oder neutral. In der Bauchspeicheldrüse, in der Galle und im Dünndarm hingegen werden basische Flüssigkeiten gebildet.

Soweit zum Hintergrund, doch was verursacht eine Verschiebung des Gleichgewichts? Die Antwort ist in der Ernährung zu finden. Viele Menschen folgen nicht den Empfehlungen, wonach der Speiseplan zu 70 Prozent aus Basenbildnern, jedoch nur 30 Prozent aus Säurebildnern bestehen soll. Generell verzehren sie zu viel Fleisch und anderen tierische Produkte. Ungünstig auf das Säure-Basengleichgewicht wirken sich auch zucker- und fetthaltige Snacks, Fertigprodukte und Fast Food aus. Wenn der Körper über Jahre hinweg übersäuert ist, können schwerwiegende Krankheiten wie Osteoporose, Rheuma, Arthrose oder sogar Herzrhythmusstörungen entstehen. Es lohnt sich also, bei Beschwerden rechtzeitig gegenzusteuern.

Diagnose und Therapie bei Übersäuerung

>Wer sich über einen längeren Zeitraum hinweg abgeschlagen und müde fühlt ohne dass es dafür eine andere Ursache gibt, der sollte als ersten Schritt den PH Wert im Urin messen. In der Apotheke gibt es dafür Messstreifen, die man in den Urin hält. Doch wirklich aussagekräftig ist das Ergebnis bei einer einmaligen Anwendung nicht. Bei einer Messung im Urin sollte der Test an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt werden. Morgen ist der Urin normalerweise besonders sauer, das gilt es zu berücksichtigen. Aussagekräftiger ist ein Bluttest.

Ergeben die Tests eine Übersäuerung, kann man mit einem Basenpulver unterstützend eingreifen. Wichtig ist dabei, ein hochwertiges Produkt zu kaufen. Dabei lohnt es sich, die Beipackzettel zu vergleichen. In manchen Präparaten sind Vitamine und Spurenelemente enthalten, die zu einer Normalisierung des Säure-Basengleichgewichts beitragen. Einer dieser Stoffe ist Zink, das unterstützend auf das Immunsystem wirkt. Es beschleunigt den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel und hilft vorbeugend gegen Infekte.

Auch die Grünalge Spirulina hat sich bei Übersäuerung bewährt. Sie wirkt ausgleichend und enthält Stoffe, die Giftstoffe binden und somit den Körper wieder leistungsfähig und vital machen. Ebenfalls fördernd auf den Energiestoffwechsel wirken die Vitamine B1, B2 und B6. Ein Mangel an Vitamin B12 macht sich ebenfalls in Form von Müdigkeit und Erschöpfung bemerkbar. Da es noch dazu entgiftend wirkt, lohnt es sich ein Basenpulver zu kaufen das auch ausreichend Vitamin B12 enthält. Oft ist Basenpulvern auch Vitamin C zugesetzt. Es ist besonders wichtig für die Immunabwehr.

Wichtig ist, Basenpulver immer getrennt von den Mahlzeiten einzunehmen. Dabei gilt es, die Packungsbeilage zu beachten. In vielen Fällen wird empfohlen, sie eine halbe Stunde vor dem Essen einzunehmen. Außerdem sollte man die Präparate als Kur über mehrere Wochen regelmäßig anwenden. Wichtig auch bei Basenpulvern: es gibt soviel sinnlose und unsinnige Produkte am Markt, die nur das Säure Milieu im Magen stören (z.B. durch billiges Kalziumkarbonat) aber nicht die inter- intrazelluläre Übersäuerung bekämpfen und auch nicht entgiften. Basenpulver OHNE Vitamin K2 (!) können auch durch das sog. Kalziumparadoxon die normale Arteriosklerose unterstützen. Deswegen Basenpulver JA – sehr gut zur Entsäuerung und zur Entgiftung ABER immer MIT Vitamin K2!

Mit gesunder Ernährung gegensteuern

Wenn man eine Kur mit einem wirksamen Basenpulver gemacht hat und danach so weiter isst wie bisher, darf man sich nicht wundern wenn es zeitnah wieder zu einer Übersäuerung kommt. Daher gilt es, den Speiseplan zu überdenken und dem Problem der Übersäuerung gegenzusteuern. Dem Körper etwas Gutes tun kann man mit überwiegend basischer Kost. Günstig ist, mehr Obst und Gemüse in den Speiseplan zu integrieren. Dabei kann man durchaus kreativ vorgehen.

Da viele Gemüsesorten basenbildend wirken, lohnt es sich statt Fleisch mehrmals pro Woche eine vegetarische Hauptspeise zu servieren. Dabei muss man sich nicht stundenlang in die Küche stellen. Eines der stärkehaltigen Lebensmittel, die basisch wirken ist die vielseitige Kartoffel. Sie kann man als Grundzutat vieler leckerer Speisen verwenden: Doch Achtung, als Pommes Frites sind sie weit weniger gesund als in Form von Salzkartoffeln oder im Rohr gebacken. Auch als Zutat für einen Gemüseauflauf machen Kartoffeln eine gute Figur: Ideal ist es, sie mit anderen basenbildenden Sorten wie Blumenkohl, Brokkoli, Karotten, Lauch oder Zucchini zu kombinieren. Im Herbst und Winter lässt sich ganz schnell eine Gemüsesuppe zubereiten. Kürbis ist ebenfalls eine gute Wahl.

Für eine Zwischenmahlzeit sollte man von Schokoladeriegeln und anderen zucker- und fetthaltigen Snacks absehen und dafür zu Datteln, Feigen, Mandeln und Maroni greifen. Auch sehr viele Obstsorten wirken basisch, hier eine Auswahl:

  • Sämtliche Beeren: Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren
  • Die beliebten Äpfel und Birnen
  • Obwohl man es wegen dem Geschmack nicht glauben möchte, wirken auch Zitrusfrüchte wie Orangen und Grapefruit basisch
  • Exoten wie Kiwis, Mangos, Ananas oder Papaya
  • Erfrischende Wasser- und Honigmelonen

Übersäuerung ist eine schleichende aber durchaus ernsthafte Erkrankung unserer Zeit. Nur eine wirklich sehr gut ausgewählte Ernährung kann da gegensteuern, aber eine entsprechende Supplementierung mit ECHTEN Qualitätsprodukten kann dem nicht nur entgegensteuern, sondern den ganzen Organismus jung und frisch erhalten. Und gute Produkte liefern hier sehr wichtige auch pflanzliche Nährstoffkonzentrate, die systemisch im GANZEN Körper wirken.