Viele Hausmittel und Tipps gibt es gegen die Erkältung. Teilweise sind sie zutreffend, aber zum größten Teil ist es nicht der Fall. Die schlechte Nachricht zuerst. Gegen einen grippalen Infekt gibt es nicht. Die Präparate, die dagegen eingenommen werden, lindern die Symptome. Die so viel gelobten Kombi-Präparate sind bei einem grippalen Infekt nicht ratsam. Neben den hohen Kosten haben sie einen weiteren Nachteil. Sie können, wenn die ersten Symptome des grippalen Infektes schon wieder im Abklingen sind, nicht separat reduziert werden. Effektiver ist es, die auftretenden Beschwerden einzeln zu behandeln.
Prophylaxe gegen den grippalen Infekt
Dieser ist nicht mit einer Grippe, welche durch Viren ausgelöst wird zu verwechseln. Auch wenn die Symptomatik ähnlich ist, kann ein stark ausgeprägter grippaler Infekt nicht mit einer Virusgrippe auf eine Stufe gestellt werden. Die jährliche Immunisierung gegen die Virusgrippe ist stark zu empfehlen, verhindert das Auftreten eines grippalen Infektes jedoch nicht. Wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass die Menschen im Winter anfälliger sind. Demzufolge ist in der kalten Jahreszeit darauf zu achten, dem Körper verstärkt mit Vitaminen zu unterstützen. Wichtig sind die hygienischen Aspekte, da bereits ein infizierter Mensch, der keinerlei Anzeichen aufweist die Krankheitserreger weitergeben kann. Wenn die Symptome abgeklungen sind, besteht die Ansteckungsgefahr bis zu 5 Tagen weiter. An erste Stelle ist das Waschen der Hände zu setzen. Obwohl es in Deutschland durchaus üblich ist, sollte das Händeschütteln nach Möglichkeit vermieden werden.
Therapie bei einer Erkältung
In der Regel heilt eine Erkältung ohne Behandlung aus. Es müssen etwas 7 Tage eingeplant werden. Ehe die letzten Beschwerden verschwunden sind, können bis zu 14 Tagen vergehen. Am längsten werden die Abgeschlagenheit und das Erschöpfungsgefühl anhalten. Handelt es sich um eine reine Erkältung, ist der Einsatz von Antibiotika nicht erforderlich, da Viren nicht die Verursacher sind. Den Körper kann bzw. sollte man bei einer Erkältung dennoch unterstützen, wofür es speziell abgestimmte Medikamente gibt, die den Körüer auf natürliche Art und Weise unterstützen. Ein bekanntes Medikament, was sich auch in Tests schon bewährt hat, ist Meditonsin. Die genauen Spezifikationen können Sie auf der Seite Meditonsin.de nachlesen. Die einheitliche Meinung zeigt, dass sie wenig nützlich sind, wenn ein grippaler Infekt behandelt werden sollte. Selbst die Apothekenkammer warnt vor dem falschen Einsatz der Kombi-Präparate. Der bis zu 18%ige Alkohol, welcher in den Kombipräparaten in flüssiger Form enthalten ist, darf in dieser Form von Menschen mit
- Asthma
- Bluthochdruck
- Schilddrüsenerkrankungen von Kindern
nicht eingesetzt werden.
So rät die Apothekerkammer Niedersachsen von solchen Indikationen ab. Sie empfiehlt eine, den einzelnen Symptomen gerecht werdende, individuell abgestimmte Medikation.
Es gilt die einzelnen Beschwerden wie den Husten, den Schnupfen und die Halsschmerzen zu lindern. Mit folgenden Methoden wird die Beschwerden der Erkältung zwar erträglicher, aber die Dauer der Erkrankung wird hierdurch kaum beeinflusst. In jedem Fall sollten Patienten mit erhöhter Temperatur oder Fieber im Bett bleiben.
Gegen den Husten und Schnupfen
- beruhigend
- heilsam
- lindernd
- schleimlösend
wirken Dampfbäder mit ätherischen Ölen. Salbei eignet sich hervorragend für kalte Halswickel. Lutschpastillen aus der Apotheke wirken lindernd und beruhigend. Zum Abschwellen der Nasenschleimhäute kann Nasenspray verwendet werden. Die Anwendung ist aber unbedingt nach spätestens 7 Tagen zu beenden. Eine Begleiterscheinung bei einer Erkältung ist oftmals die Heiserkeit. Hier ist nach Möglichkeit das Sprechen zu vermeiden oder einzuschränken. Die Stimmbänder werden sonst unnötig strapaziert. Raucher sollten versuchen, während der Erkrankung auf den Tabak zu verzichten. Am Abend ist ein heißes Getränk mit Honig, ein gutes Mittel. Sollte ein Reizhusten sehr hartnäckig sein, kann man sich in der Apotheke beraten lassen. Hustenstiller für die Nacht ermöglichen den wichtigen Schlaf.
Wahrheit oder Mythos
Das Vitamin C kann eine Erkältung nicht verhindert, stärkt aber die Abwehrkräfte im Körper, sodass der Verlauf für den Patienten weniger anstrengend ist. Dass eine starke Erkältung nicht mit einer Grippe gleichzusetzen erklärt sich durch den Verursacher. Obwohl die Beschwerdebilder sehr ähnlich sind, handelt es sich um zwei unterschiedliche Erkrankungen. Den Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen ist wichtig, hat aber keinen Einfluss auf die Entstehung einer Erkältung. Sind diese Anzeichen zu spüren, kann man ihnen mit einer heißen Tasse Thymiantee und einem Glas Ingwerwasser begegnen. Zu der Frage ob Antibiotika eingenommen werden sollen, muss man wissen, dass sie Bakterien bekämpfen. Da für Grippe in der Regel Viren Verursacher sind, schlagen Antibiotika nicht an. Wo sich gleich die nächste Antwort, zur Frage nach der Anwendung von Nasenspray, anschließt. Es ist zutreffend, dass man vom Nasenspray anhängig werden kann. Aus diesem Grund wird jeder Arzt und Apotheker den Hinweis geben, de Anwendung nach höchstens 7 Tagen zu beenden oder wenigstens zu unterbrechen. Die gleichen Warnhinweise werden auf den Packungsbeilagen der einzelnen Sprays noch einmal gegeben.
Der Weg zum Arzt
Wenn sich die Beschwerden einer Erkältung nach vier bis fünf Tagen nicht besser werden, sollte man den Arzt aufsuchen. Symptome wie Atemnot oder verfärbter Auswurf sind auf jeden Fall Gründe den Arzt zu konsultieren. Er wird Untersuchungen anordnen, um auszuschließen, dass nicht Viren für die Erkrankung verantwortlich sind. In diesem Fall ist nämlich der Einsatz von Antibiotika angezeigt.
Wichtiger Hinweis
Bei den Produkten gegen die grippalen Infekte ist darauf zu achten, inwieweit diese Alkohol enthalten. Das ist besonders wichtig, wenn Kindern oder Menschen die auf Alkohol aus gesundheitlichen Gründen verzichten müssen, das Präparat verabreicht werden soll. Ebenso wichtig ist es für Diabetiker drauf Obacht zu geben, dass sie Hustentropfen und dergleichen einnehmen, der speziell für sie geeignet ist.
Fazit
Es ist sowohl für die Gesundheit, also auch den Geldbeutel falsche Kombi-Präparate, gegen Erkältungen zu kaufen. Effektiver ist es, die Hausmittel anzuwenden. Unterstützend gezielt können Medikamente aus der Apotheke gegen die einzelnen Symptome zum Einsatzkommen. Bessern sich die Beschwerden bei einem grippalen Infekt nach wenigen Tagen nicht oder treten genannte Anzeichen auf, ist der Besuch beim Arzt ratsam.