Medikamente: Wie unser Körper Sie nutzt

Viele Kliniker und Forscher untersuchen schon seit Jahrzenten, was mit Medikamenten und Arzneimitteln geschieht wenn wir Sie eingenommen haben. Der Studienzweig, der sich damit beschäftigt nennt sich „Pharmakokinetik“. Die Spezialisten […]

Viele Kliniker und Forscher untersuchen schon seit Jahrzenten, was mit Medikamenten und Arzneimitteln geschieht wenn wir Sie eingenommen haben. Der Studienzweig, der sich damit beschäftigt nennt sich „Pharmakokinetik“. Die Spezialisten analysieren wo die Medikamente hingehen, die Weise wie Sie im Körper verarbeitet werden und wie Sie den Körper schließlich wieder verlassen.

Die Studien der Pharmakokinetik beziehen sich also auf die folgenden 4 Prozesse:

  • Absorbierung
  • Verteilung
  • Bioverfügbarkeit
  • Ausscheidung

Die Daten dieser 4 Prozesse geben den Ärzten und Forschern Anhaltspunkte darüber, in welcher Dosierung und in welcher Regelmäßigkeit die Medikamente eingenommen werden müssen. So lassen Sich die Medikamente für den Patienten am effizientesten einsetzen.

Die Absorbierung

MedizinJedes Pharmazeutische Medikament hat seine eigenen chemischen Eigenschaften, von denen es abhängt wie schnell die Medikamente und wie vollständig es vom Körper wieder absorbiert wird. Es gibt in der Medizin Medikamente, die überhaupt nicht absorbiert sondern gleich im Magen abgespalten werden. Es gibt aber auch welche, die nicht durch die Gedärme in die Blutbahn gelangen können. Bei all den verschiedenen Reaktionen der Patienten gilt es herauszufinden, wie man die Medikamente am effizientesten verabreichen kann.

Jedes Medikament ist aufgrund seiner Eigenschaften klassifiziert:

  • fettlöslich – sie lösen sich leicht im Fettgewebe (z.B. Vitamin A und E, allgemeine Anaesthetika, Benzodiazepine)
  • sauer – ähnlich der Magenumgebung (z.B. Aspirin)
  • proteinisch – ein Protein (z.B. Insulin, die Interferon Beta-Klasse der Medikamente)
  • Größe

Verteilung im Körper

Wenn das Medikament erfolgreich vom Körper absorbiert wurde wird es sich in den Blutgefäßen verteilen. Die Blutgefäße kann man sich wie riesige Autobahnen durch den menschlichen Körper vorstellen. Diese Autobahnen sollen so genutzt werden, das das Medikament vom Einstiegspunkt auf direktem Weg zum Zielgewebe kommt.

Bioverfügbarkeit

medikamenteNicht alle Medikamente, die man verschrieben bekommt kann der Körper auch effizient nutzen. Es kann immer eine Unverträglichkeit vorkommen, sodass der Körper bestimmte Arten von Medikamenten. Aber auch Medikamente, die man verträgt können durch manche Umstände ihren Wirkungsort nicht erreichen. So werden zum Beispiel etwa 75%-95% aller oral eingenommenen Medikamente in der Leber abgebaut. Das heißt im Klartext, das die Dosierung so hoch sein muss, das Sie den sogenannten „first-pass-effect“ ohne Probleme passieren kann und danach trotzdem noch eine ausreichende Dosierung vorhanden ist.

Ausscheidung

Nachdem das Medikament seine Wirkstoffe abgegeben, also praktisch seinen Arbeit erledigt und den gewünschten Effekt hervorgerufen hat wird es von dem Körper auf verschiedene Art und Weisen, je nach Verabreichung vom Körper abgebaut und Ausgeschieden. Das kann durch Urin, Kot, Schweiß oder auch durch die Lunge erfolgen.

Vorbeugung

rückenschmerzenMan sollte nicht erst warten, bis man Krank ist und Medikamente benötigt. Es gibt durchaus auch Möglichkeiten schon dem Großteil der Krankheiten vorzubeugen. So ist zum Beispiel eine gesunde Lebensweise wichtiger als alles andere. Dies umfasst eine gesunde und ausgewogene Ernährung, regelmäßig Sport um den Körper fit zu halten und den Konsum von Alkohol nur in Maßen. Wer raucht sollte sich auch hier Gedanken machen und an das aufhören denken. Es gibt allerdings auch sogenannte Aufbau-Präparate. Diese helfen dem Körper durch Vitamine und Omega-3 das Immunsystem zu stärken und somit Krankheiten vorzubeugen. So kann man sich zum Beispiel solche Präperate wie Vitasprint oder Mega rot von Dr. Hittich im Internet bestellen oder auch in der Apotheke vor Ort rezeptfrei besorgen.