Schwangerschaft – was muss man beachten

Dass in der Schwangerschaft Alkohol, Tabletten und Zigaretten zum absoluten Tabu gehören, ist wohl Jedem bekannt. Deshalb fällt der Schwangeren der Verzicht auf diese auch nicht schwer, denn sie weiß, […]

Dass in der Schwangerschaft Alkohol, Tabletten und Zigaretten zum absoluten Tabu gehören, ist wohl Jedem bekannt. Deshalb fällt der Schwangeren der Verzicht auf diese auch nicht schwer, denn sie weiß, dass ihr Ungeborenes schwere irreparable Schäden davon tragen kann. Das Passivrauchen in der Schwangerschaft ebenfalls schädlich ist und für das ungeborene Baby fast genauso schädlich ist, als wenn die Mutter selbst rauchen würde, ist schon weniger bekannt. Wissenschaftliche Studien belegen, dass das Passivrauchen der Mutter sich auf den Organismus des Babys genauso auswirkt und die Schäden, die das Kind dadurch erleiden kann genauso schwerwiegend sein können. Deshalb empfiehlt es sich, dass Menschen, die gerne rauchen, dies nicht vor einer Frau machen sollten, die gerade Schwanger ist. Raucht der werdende Vater, ist das für ihn vielleicht eine sehr gute Gelegenheit mit dem Rauchen aufzuhören, und dabei nicht nur das Ungeborene schützt, sondern auch noch etwas für die eigene Gesundheit unternimmt.

Neben Rauchen, Alkohol und Tabletten sollte die Schwangere keinesfalls rohes Fleisch, wie etwa Mett essen und beim Saubermachen der Katzentoilette Vorsicht walten lassen. Denn diese können Toxoplasmose Erreger enthalten. Die können im Falle einer Infektion der Mutter, auf das Kind übergehen und schwere Behinderungen entstehen lassen. Toxoplasmose ist eine Erkrankung, die im Normalfall völlig harmlos ist und beim Infizierten mit einem harmlosen Schnupfen einhergeht. Steckt sich aber eine Schwangere mit Toxoplasmose an, die vorher noch nie diese Erkrankung hatte, dann ist die Gefahr sehr groß, dass ihr Ungeborenes sich ebenfalls ansteckt. Geistige und körperliche Entwicklungsschäden sind dann die Folge. Deshalb macht der Frauenarzt in regelmäßigen Abständen eine Blutabnahme, bei der die Schwangere auch auf Toxoplasmose untersucht wird. Neben Toxoplasmose wird bei den Vorsorgeterminen aber auch auf der Titer von Röteln bestimmt. Das hat den Grund, dass Schwangere, die noch keine Röteln hatten, sich vorsichtig verhalten sollten, wenn Menschen mit Röteln infiziert sind. Steckt sich die Frau nämlich in der Schwangerschaft mit Röteln an, dann kann dies ebenfalls erhebliche Behinderungen beim Ungeborenen hervorrufen. Eine gute Prophylaxe in Sachen Röteln und Schwangerschaft, ist es, sich gegen Röteln impfen zu lassen. Denn im Gegensatz zu Toxoplasmose gibt es gegen Röteln einen Impfschutz. Selbstverständlich ist es günstig, sämtliche Impfungen gegen Kinderkrankheiten noch vor der Schwangerschaft auffrischen zu lassen.

Ist die Schwangere großen beruflichen oder privaten Stress ausgesetzt, sollte dies auch unbedingt vermieden werden. Denn jegliche Aufregung, die, die Mutter empfindet geht auf das Baby über und kann im schlimmsten Falle zu vorzeitigen Wehen führen. Sollte die Schwangere berufliche Probleme haben, dann kann der Frauenarzt durch eine Krankschreibung verhindern, das die Schwangere weiter dem Stress ausgesetzt wird. Bei privaten Stress kann die werdende Mutter sich an Beratungsstellen wenden, die sicherlich professionell und einfühlsam weiterhelfen können. Sei es das finanzielle Probleme die Schwangerschaft belasten oder aber Probleme mit dem Partner die werdende Mutter und das Kind belasten. Die meisten Beratungsstellen haben für Vieles eine kompetente Lösungsmöglichkeit. Die Adressen von Beratungsstellen bekommen die Schwangeren bei ihrem Frauenarzt, der natürlich auch ein offenes Ohr für die Schwangere haben wird. Denn es geht in einer Schwangerschaft nicht nur um den körperlichen Aspekt, sondern auch um die Psyche, die nicht belastet sein sollte. Denn schließlich soll es dem Baby gut gehen und geht es der Mutter gut, dann leistet diese ein ganzes Stück dafür, dass es ihrem Ungeborenen in der Entwicklung gut gehen wird.