Torische Kontaktlinsen – Tipps und Informationen

Neben der allseits bekannten Kurz- und Weitsichtigkeit führen auch andere Augenprobleme dazu, dass man nicht mehr so gut sieht wie früher. Eine bekannte Einschränkung ist der Astigmatismus. Dabei handelt es […]

Neben der allseits bekannten Kurz- und Weitsichtigkeit führen auch andere Augenprobleme dazu, dass man nicht mehr so gut sieht wie früher. Eine bekannte Einschränkung ist der Astigmatismus. Dabei handelt es sich um einen Defekt, der in der Umgangssprache auch Hornhautverkrümmung genannt wird. Wer darunter leidet, sieht nicht mehr so scharf. Das kann natürlich zu schwerwiegenden Auswirkungen auf das tägliche Leben führen. Nach der endgültigen Diagnose durch den Augenarzt stehen die Betroffenen vor der Wahl, ob Sie sich für eine Brille oder für Kontaktlinsen entscheiden.

Was genau versteht man unter Astigmatismus?

Genau genommen bezeichnen Experten alle Unregelmäßigkeiten an der Linse als Astigmatismus. Der Begriff leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet so viel wie Punktlosigkeit. Bei einer Hornhautverkrümmung treffen die Lichtstrahlen nicht gleichmäßig auf einem Punkt auf die Netzhaut. Durch die Verkrümmung kommt es an manchen Stellen zu einer stärkeren, an anderen zu einer schwächeren Bündelung. Als Betroffener nimmt man Gegenstände als unscharf wahr – und zwar in der Ferne und in der Nähe. Man sieht in vielen Fällen die Umwelt nicht nur unscharf, sondern auch verzerrt. Der Augenmuskel muss sich in den Versuchen, genau zu fokussieren, extrem anstrengen. Daher kommt es zu unangenehmen Kopfschmerzen, die Patienten stark belasten. Wenn permanente Kopfschmerzen auftreten, ohne dass eine Infektionskrankheit vorliegt, sollte man immer an Augenprobleme denken. Der Augenarzt kann nach ausführlichen Tests eine Diagnose stellen und eine entsprechende Sehhilfe empfehlen. Für Kontaktlinsenträger sind torische Kontaktlinsen bei einer Hornhautverkrümmung am besten geeignet.

Was genau sind torische Kontaktlinsen?

Standard-Kontaktlinsen weisen eine runde Oberfläche auf. Diese Form würde bei einer Hornhautverkrümmung keine Besserung erzielen. Deshalb greift man auf Torische Linsen zurück, die eine ganz spezielle Oberfläche haben. Man kann sich diese Linsenart wie einen Donut vorstellen. Der Begriff torisch kommt aus der Geometrie, ein Torus stellt eben ein Gebilde da, das einem Donut ähnelt. Diese Linsenart ermöglicht es, den Astigmatismus auszugleichen. Mit Hilfe torischer Kontaktlinsen können Patienten wieder besser fokussieren und bewegen sich wieder sicherer durchs Leben.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Wie bei allen Kontaktlinsen ist es auch bei torischen Modellen wichtig, sie von einem Spezialisten anpassen zu lassen. Nicht nur die Verminderung der Sehstärke ist dabei relevant, es müssen auch Zylinder und Achse genau vermessen werden. Nur so kann der Brechungsfehler des Auges genau passend ausgeglichen werden. Die Anpassung der Kontaktlinse erfolgt mit großer Sorgfalt, schließlich ist es gerade bei torischen Linsen besonders wichtig, dass sie sich immer am richtigen Platz befinden. Wie bei anderen Linsen auch kann man sich bei torischen Modellen zwischen:

  • Tageslinsen
  • Monatslinsen
  • Einweglinsen
  • Harten Linsen
  • Weichen Linsen

entscheiden.

Wo kauft man Zubehör für die Kontaktlinsen?

Wie schon erwähnt müssen torische Kontaktlinsen unbedingt von einem Experten angepasst werden. Das Zubehör kann man entweder auch direkt beim Optiker oder bei einem der zahlreichen online Shops kaufen. Man benötigt schließlich auch Pflegeprodukte wie Augentropfen sowie einen sicheren Aufbewahrungsbehälter für die Linsen. Außerdem ist auf äußerste Hygiene und regelmäßige Reinigung zu achten. Dafür sorgen spezielle Produkte, die man im Fachhandel oder im Internet kaufen kann. Der Vorteil beim Einkauf im Internet ist, dass man von den Öffnungszeiten der Geschäfte unabhängig ist und die Bestellung genau dann abgeben kann, wenn es in den persönlichen Zeitplan passt. Zu bedenken ist allerdings, dass beim online Shopping neben dem Produktpreis auch Versandkosten anfallen. Es lohnt sich allemal, die Kosten dafür zu vergleichen. Außerdem sollte man immer einen Überblick darüber haben, wie lange man mit den Pflegeprodukten auskommt. Es dauert immerhin einige Tage, bis die bestellten Waren per Post an die Lieferadresse gesendet werden.