Vitamin D – so erreicht man die Suffizienz

Für Knochengesundheit ist Vitamin D unentbehrlich. Produziert wird dieses vom menschlichen Körper unter Mitwirkung der Haut während der Körper der natürlichen UVB-Lichtexposition ausgesetzt ist. Ein Mangel kann bei Kindern zu […]

Für Knochengesundheit ist Vitamin D unentbehrlich. Produziert wird dieses vom menschlichen Körper unter Mitwirkung der Haut während der Körper der natürlichen UVB-Lichtexposition ausgesetzt ist.

Ein Mangel kann bei Kindern zu Rachitis (Knochenerweichung) führen und bei Erwachsenen je nach Schweregrad zu einer verminderten Fähigkeit der Kalziumaufnahme, zu Muskelschwäche und auch zum sogenannten sekundären Hyperparathyreoidismus und Osteoporose und damit zum erhöhten Frakturrisiko. Vitamin D Mangel kann aber auch aufgrund einer Insuffizienz bestehen. Das heißt der Unfähigkeit Vitamin D aufzunehmen. Forschungen haben ergeben, dass dies nicht nur bei einer angeborenen Immunität der Fall ist, sondern auch ein Nebeneffekt von Diabetes, von verschiedenen Krebsarten und  kardiovaskulären Erkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen sein kann. Der Vitamin-D-Status in Deutschland ist besorgniserregend. Denn laut Statistiken leiden rund 30 Prozent der Bevölkerung unter einer Vitamin D-Insuffizienz.

Wie viel Vitamin D wird benötigt?

Da Vitamin D Mangel zu schweren körperlichen Schäden führen kann, wurde dem Thema Vitamin D in den letzten Jahren in der Wissenschaft große Aufmerksamkeit geschenkt.  Entsprechend zugenommen hat das Wissen darüber, wie viel Vitamin D der menschliche Körper wirklich benötigt, um gesund zu bleiben. Forschungen aus dem Bereich Diabetes, der Krebstherapien und der Erforschung der Autoimmunerkrankungen flossen in diese Studien natürlich mit ein. Doch auch wenn inzwischen recht gute Erkenntnisse darüber vorliegen, wie viel Vitamin D benötigt wird, gibt es viele Diskussionen darüber wie hoch die empfohlene Menge sein sollte und wann wie viel Vitamin D dem Körper zusätzlich zugeführt werden soll, um die ideale Vitamin D-Suffizienz zu erhalten.

Empfehlungen

gesundlifestyle1.pngNach den aktuellen Empfehlungen reicht die Zufuhr von Vitamin D über die UVB-Lichtexposition und die Ernährung mit üblichen Lebensmitteln nicht aus, um eine angemessene Zufuhr zu erreichen und auf Dauer körperliche Schäden zu verhindern.  Empfohlen wird nämlich eine Höhe von 50 nmol/l, wobei von internationalen Vitamin-D-Experten als optimaler Vitamin-D-Status  70 bis 80 nmol/l empfohlen werden. Es wird daher empfohlen zu Nahrungsergänzungen auf der Basis von Vitamin D zu greifen. Dies gilt vor allem für ältere Menschen und Frauen in Schwangerschaft und Stillzeit.